Der Prävention, der Früherkennung und der Gesundheitsvorsorge kommt in der hausärztlichen Versorgung eine besondere Bedeutung zu. Sie folgt der Philosophie, dass es besser ist, Gesundheit zu erhalten anstatt Krankheiten zu heilen. Als Hausarztpraxis verstehen wir uns als zentraler Ansprechpartner für die Prävention in allen Bereichen.
Primäre und sekundäre Prävention
Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen primärer und sekundärer Prävention:
- Die primäre Prävention umfasst Maßnahmen und Untersuchungen zur Vorbeugung. So soll das Auftreten von Krankheiten verhindert oder rechtzeitig erkannt werden.
- Maßnahmen der sekundären Prävention beziehen sich auf bereits eingetretene Erkrankungen. Ziel ist es, durch Vorbeugung und Früherkennung die Verschlimmerung einer Erkrankung zu verhindern.
Was kann zur Prävention getan werden?
Zu den Präventivmaßnahmen gehören u.a.:
Gesundheitsvorsorgeuntersuchung
Durch regelmäßige Untersuchungen können Krankheiten früh entdeckt und erfolgreich behandelt werden.
Hautkrebsscreening
Das Hauskrebsscreening ist eine Untersuchung, bei der die gesamte Hautoberfläche auf verdächtige Hausveränderungen untersucht wird. Durch ein regelmäßiges Hautkrebsscreening können Sie die Hautkrebsgefahr stark minimieren.
Krebsvorsorgeuntersuchung für Männer
Mit der Krebsvorsorgeuntersuchung sollen vor allem Prostatakrebs‑, Darmkrebs- und Hautkrebsrisiken minimiert werden. Weitere Informationen hält die Deutsche Krebsgesellschaft bereit.
Jugendgesundheitsuntersuchung
Bei der Jugendgesundheitsuntersuchung werden verschiedene Untersuchungen wie Blutdruckmessungen, Abtasten der inneren Organe, Abhören des Herzens, Messen der Größe und des Gewichtes durchgeführt. Außerdem werden mittels eines Fragebogens allgemeine Informationen zum Gesundheitszustand eingeholt. Der Impfstatus wird kontrolliert, ggf. Impfungen nachgeholt. Die Untersuchung wird an Jugendlichen zwischen 11 und 15 Jahren durchgeführt. Weitere Informationen gibt die Website www.j1-info.com.